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Die digitale Kita

Elternbrief im Kindergarten: Tipps, Anleitungen und Beispiele inkl. Vorlage

Im Kindergarten ist die Kommunikation zwischen Erzieher/innen und Eltern ein großer Teil der Elternarbeit. Daher ist der beste Weg, um alle auf dem Laufenden zu halten, der Elternbrief – der unverzichtbare Begleiter für alle wichtigen Termine und Ereignisse. Doch ein guter Elternbrief ist nicht nur informativ, sondern auch einladend und überzeugend. Der folgende Beitrag gibt Ihnen Tipps, bietet Anleitungen und Beispiele für Elternbriefe – Damit Ihr Elternbrief ein Highlight im Postfach der Eltern wird.

Inhaltsverzeichnis:

Elternbriefe im Kindergarten - Familie liest gemeinsam Elternbrief

1. Was ist ein Elternbrief im Kindergarten?

Ein Elternbrief wird von Erzieher/innen an Eltern geschickt und bietet viele Möglichkeiten, den Fokus der Kommunikation auf wichtige Informationen zu richten. Sie können pro Elternbrief auf ein Schwerpunktthema eingehen.

Mögliche Fokusthemen könnten hierbei sein:

  • Organisatorische Informationen (Feiern, Ausflüge, usw.)
  • Administrative Informationen (Eingewöhnung von neuen Kita-Kindern, Kennenlernrunden)
  • Gesundheit (Allergien, Vorerkrankungen, Zecken oder Grippe-Wellen)
  • Verpflegung und Ernährung
  • Anstehende Termine (beispielsweise Elternabende)

Da der Elternbrief an alle adressiert ist, reduzieren sie den Zeitaufwand für Erzieher/innen und Sie müssen nicht mehr alle Eltern bei der Abholung der Kinder einzeln informieren, sondern Sie können die Elternteile der Kinder zentral erreichen.

Fest steht, dass Elternbriefe sehr effektiv sind, um Unterstützung für Ihre Einrichtung anzufragen oder Eltern generell zu informieren.

2. Warum sind Elternbriefe wichtig?

Die Basis der Elternkommunikation bilden Elternbriefe. Warum sie so wichtig sind, lässt sich anhand der drei folgenden Faktoren begründen: Pädagogik, Teilhabe und Transparenz.

Pädagogik: Um Eltern einen Einblick in pädagogische Themen und mehr Hintergrundinformationen aus dem Kindergartenalltag zu geben, bieten sich Elternbriefe hervorragend an. Sie können Fakten zu Themen wie Schulfähigkeit, Medienerziehung, Entwicklung und Förderung übersichtlich und verständlich zusammenfassen. Somit bekommen Eltern eine Einführung in die Arbeit der Erzieher/innen und können mögliche Tipps auch Zuhause anwenden.

Teilhabe: Elternbriefe sind das einzige Kommunikationsmittel (neben den Elternabenden), das den Eltern einheitliche Informationen liefert. Ebenfalls kann so auch einfacher die Teilhabe von nicht-deutschsprachigen Eltern ermöglicht werden, da diese dem schriftlichen Inhalt meist besser folgen können, als dem gesprochenen Wort. Wenn Sie Sdui Nutzer/in sind, können Sie die Elternbriefe übersetzten.

Transparenz: Aufgrund der Elternbriefe bekommen Erziehungsberechtigte einen transparenten Einblick in die Arbeit der Erzieher/innen. Sie wissen, was wie in der Kita gemacht wird und können gegebenenfalls Änderungen oder Verbesserungen vorschlagen. Somit können Eltern und Erzieher/innen gemeinsam den Alltag und die Erziehung der Kinder gestalten.

Auf Basis dessen können die Eltern entscheiden, wie sie die Kita-Gemeinschaft unterstützen können. Beispielsweise als Bastelpartner bei dem Basteln der Dekoration für die Karnevalsfeier.

Falls Sie noch Tipps für die nächste Karnevalsfeier benötigen, finden Sie diese hier: Fasching in Kindergarten und Grundschule: Tipps & Ideen für ein buntes Karnevalsfest

Elternbriefe im Kindergarten - Familie liest Elternbrief gemeinsam

3. Wie schreibt man einen Elternbrief für den Kindergarten?

Wie eingangs beschrieben, wird ein Elternbrief für mehrere Personen verfasst und ein zentraler Sachverhalt wird beschrieben. Ziel ist es, Eltern einer gesamten Kita-Gemeinschaft über eine allgemeine Information zu benachrichtigen und dabei nicht zu spezifisch zu werden. In anderen Worten: Elternbriefe sollten im besten Fall nicht zu kompliziert geschrieben werden, sondern leicht zu verstehen sein. Um detailliert über individuelle Themen zu sprechen, eignet sich eher ein Elternabend oder – wenn nötig – ein Entwicklungsgespräch.

Tipp: Lesen Sie auch unsere Beiträge zu den Themen Elternabend und Entwicklungsgespräch. Hier erhalten Sie wertvolle Tipps, wie Sie beides auch digital organisieren können.

Im Folgenden finden Sie einen Leitfaden, wie ein Elternbrief aufgebaut sein kann:

1. Kurze Einleitung in das Thema

Geben Sie zu Beginn eine kurze und prägnante Einführung in das Thema. Beispielsweise können Sie hier auch auf vergangene Feste eingehen und so die Freude auf das kommende Fest aufbringen.

2. Hauptteil mit den wichtigsten Informationen

Hier können Sie genauer auf die Details eingehen, wie zum Beispiel auf bevorstehende Feiern, Elternabende oder wichtige Informationen.

3. Zur Interaktion aufrufen

Fragen Sie nach Feedback. Beispielsweise bietet es sich an, einen abtrennbaren Abschnitt hinzuzufügen. Hier können Unterschriften gesammelt oder alternativ noch mehr Informationen für das von Ihnen gewählte Thema gesammelt werden.

Sofern Sie den Elternbrief digital versenden, haben Sie noch weitere Möglichkeiten, Feedback digital einzuholen. Wenn Sie Sdui Nutzer/in sind, haben Sie die Möglichkeit, Elternbriefe per News oder Chat zu teilen und können mithilfe der Lesebestätigung direkt sehen, welche Eltern Ihre Mitteilung gelesen haben. Ebenfalls haben Eltern somit die Möglichkeit, ihr Feedback direkt im Chat mit allen zu teilen und es kommt nicht zu Dopplungen von Antworten.

Es ist wichtig, dass der Elternbrief eine klare Struktur aufweist und dass alle Informationen, die vermittelt werden sollen, eindeutig dargestellt werden. Sie können die oben genannten Punkte (Pädagogik, Teilhabe und Transparenz) als Gedankenstütze für eigene Stichpunkte nutzen. So können Sie sich einen roten Faden erarbeiten und einen ersten Entwurf des Elternbriefs anfertigen.

Regelmäßige Kommunikation ist wichtig, um Eltern auf dem Laufenden zu halten, über anstehende Termine zu informieren und sie wissen zu lassen, dass sie ein wichtiger Teil des Kindergartens sind. Es gibt auch verschiedene Anleitungen und Beispiele, die bei der Erstellung eines Elternbriefs helfen können. Viele Kindergärten haben Musterbriefe, die als Vorlage verwendet werden können. Es gibt auch Materialien im Internet, die Vorlagen und Anleitungen zur Erstellung eines Elternbriefs enthalten. Diese können als Referenz verwendet werden, um einen Elternbrief zu erstellen, der den Bedürfnissen ihres Kindergartens entspricht.

Hier finden Sie Links zu Elternbrief-Beispielen:

 

4. Was sollte man beim Verfassen von Elternbriefen beachten?

Ein wichtiger Punkt ist, dass die Elternbriefe in einem einheitlichen Format gestaltet sind. Das kann beispielsweise so aussehen:

  • Oben rechts in der Ecke ist das Logo des Kindergartens zu sehen
  • Oben links stehen die Anschrift und Telefonnummer des Kindergartens
  • Es folgt eine Überschrift oder ein Betreff, der den Inhalt des Elternbriefes auf einen Blick erkennen lässt
  • Anschließend kommt der Textblock mit allen Informationen und zu guter Letzt eine Unterschrift von dem/der Verfasser/in

Hier finden Sie eine kostenlose Vorlage zum Bearbeiten:

Elternbriefe im Kindergarten – Vorlage

Dies macht es für Eltern einfacher, die Informationen schnell zu erfassen und die wichtigsten Punkte zu verstehen. Außerdem sollten Sie vermeiden, den Elternbrief mit zu vielen Informationen zu überladen. Stattdessen sollten Sie sich auf die wichtigsten Themen konzentrieren und diese so prägnant wie möglich behandeln.

Ebenfalls können Sie den Elternbrief in mehreren Sprachen schreiben, denn fremdsprachige Eltern sollten ebenfalls die Chance auf Informationen haben. Wie bereits erwähnt, kann eine digitale Lösung hierbei hilfreich sein. Nutzer:innen der Sdui-App können Elternbriefe im News-Bereich in über 42 Sprachen übersetzen. Ebenfalls können Sie individuell die Bediensprache der App einstellen.

Am Ende sollte man die Elternbriefe einprägsam und interessant gestalten, damit sie wirklich gelesen werden. Wenn Sie den Elternbrief digital verschicken, können Sie Fotos und Videos, Links und andere Anleitungen hinzufügen. Das lockert den Text auf.

Als Tipp: Achten Sie bei einem digitalen Elternbrief darauf, dass die eingebauten Bilder im Text nicht größer als 1 MB sind und die gesamte Mail eine Dateigröße von 20 MB nicht überschreitet.

Auf diese Weise können Elternbriefe im Kindergarten kreativ und effektiv gestaltet werden und Eltern hilfreiche Informationen liefern.

5. Wie können Elternbriefe versendet werden?

Der klassische Weg ist es, Elternbriefe auszudrucken und auszuteilen. Die analogen Briefe werden über die Ranzenpost den Kindern mitgegeben.  Der Nachteil dabei ist jedoch, dass Sie nicht wissen, bei wem die Informationen eingegangen sind.

Wie oben bereits erwähnt, eignet sich hier Sdui als digitale Lösung. Somit haben Sie eine sichere Alternative und können nachverfolgen, dass alle Eltern die Informationen aus Ihrem Brief erhalten. Ein weiterer Vorteil von Sdui ist, dass Sie Elternbriefe erstellen und vorplanen können und diese dann automatisch verschickt werden.

Elternbriefe im Kindergarten - Erzieher/in verteilt Elternbrief

Fazit

Elternbriefe im Kindergarten sind ein wichtiger Kommunikationsweg, um Eltern über relevante Themen wie Feiern, Aktivitäten und Neuigkeiten auf dem Laufenden zu halten. Mit diesen Tipps, Anleitungen und Beispielen haben Sie einen Leitfaden, wie die Elternbriefe informativ, verständlich und einprägsam gestaltet werden können:

  • Vorab stichpunktartig den Elternbrief strukturieren und einen roten Faden schaffen, damit die Briefe einfach verständlich sind.
  • Die Faktoren Pädagogik, Teilhabe und Transparenz in den Informationen berücksichtigen.
  • Wichtigste Informationen in einem prägnanten Hauptteil zusammenfassen.
  • Bei der Gestaltung der Elternbriefe auf ein einheitliches Erscheinungsbild achten.
  • Sdui als digitale Alternative zur herkömmlichen Ranzenpost verwenden.

Am Ende des Tages ist es wichtig, dass Eltern und Erzieher/innen auf demselben Stand sind, um die besten Erfahrungen für die Kinder zu ermöglichen.

Quellen:

https://www.erzieherin-ausbildung.de/praxis/fachpraktische-hilfe-leitfaeden-alltagshilfen/elternbriefe-im-kindergarten-schreiben